Die südlichste Stadt Chiles, Punta Arenas, ist ein wichtiger Knotenpunkt, bevor man weiter in das kühne Feuerland und die Antarktis vordringt. Es gibt viel zu sehen und zu erleben, und mit einem Mietwagen kannst du dies auf praktische und unkomplizierte Weise tun.
Fahrzeuginformationen
Die Straßen in und um Punta Arenas sind generell in gutem Zustand, gepflegt und gut ausgeschildert. Das gilt auch insbesondere für die Route 9, die dich von Punta Arenas in das Feuerland führt. Beachte aber, dass das Wetter hier oft unberechenbar ist. Daher ist ein Fahrzeug mit Allradantrieb für längere Ausflüge zu empfehlen, vor allem in den Wintermonaten.
Fahrtwege und Sehenswürdigkeiten
Nimm deinen Mietwagen gleich nach der Ankunft am Flughafen Punta Arenas in Empfang. Von dort aus kann deine Reise in Richtung Süden beginnen. Ein idealer erster Halt ist der Faro San Isidro, ein Leuchtturm, der nur etwa eine Stunde von Punta Arenas entfernt liegt. Unweit davon befindet sich Fort Bulnes, das im 19. Jahrhundert gebaut wurde und dir einen Einblick gibt, unter welchen harten Bedingungen hier die ersten Siedler lebten.
Willst du die umgebende Natur erleben, dann lege die Strecke zurück bis zum Parque Nacional Torres del Paine. Plane hierfür einen ganzen Fahrtag ein. Die Flora und Fauna ist vielfältig. Nicht selten sieht man dort Guanakos, Füchse oder sogar einen Kondor vorbeifliegen.
Fahrbedingungen
Die Höchstgeschwindigkeiten in Chile liegen in der Stadt bei 50 km/h, auf Landstraßen bei 100 km/h und auf Autobahnen bei 120 km/h. Die Chileaner fahren aber meistens etwas langsamer. In Punta Arenas wird auch oft kontrolliert, daher empfehlen wir striktes Einhalten der Geschwindigkeitsbegrenzungen. Außerdem solltest du immer genug Treibstoff im Tank haben. Die nächsten Tankstellen sind manchmal weiter entfernt als man denkt.
Tankstellen und Spritpreise
In Punta Arenas und auf dem Weg zum Nationalpark Torres del Paine findest du mehrere Tankstellen. Die Benzinpreise liegen etwa bei 850 Chilean Pesos pro Liter, was in etwa einem Euro entspricht.
Warte nicht auf die rote Lampe, sondern tanke, wann immer es geht. Auf einigen Strecken können mehrere hundert Kilometer zwischen den Tankstellen liegen.
